Die Inspiration für meine Werke finde ich in persönlichen Erlebnissen und Impressionen. "Nur das, was ich wirklich intensiv erlebe, kann ich weitergeben. Ich muss in dem Moment, in dem ich arbeite, so intensiv drin sein, dass ich nur noch die Musik (Chill, Jazz, Funk ...) höre und im Flow dahin-male". 

Wenn ich mit der Arbeit an einem Gemälde beginne lege ich zunächst mit großen Pinselstrichen abstrakte und beinahe chaotische Flächen und Strukturen an. Erst im weiteren Verlauf des Arbeitsprozesses wird das Bild konkret, Farbe und Rhythmus sind der Motor für den Aufbau des Bildes. Vollendet ist ein Bild erst dann, wenn es die gewünschte Stimmung transportiert. 

Ich arbeite vorwiegend mit Öl auf Leinwand draußen bei Sonne im Garten in Baldham.

Carsten Hölschermann, Jahrgang 1963, absolvierte keine künstlerische Ausbildung. Als Autodidakt machte er während des Maschinenbau-Studiums seine ersten Mal-versuche. Nach dem Berufsstart 1988 entstanden die ersten Öl-Bilder in der Wohnung in München. Die erste Ausstellung fand dann 1998 im BMW-Werk München statt.